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Anstehende Termine
Sommermato am 12. Juli
Termin für das nächste Quartalsschießen
Sommermato: 12. Juli 2025
Pöcking wird Bayerischer Meister in der Mannschaftswertung. Vizemeister und 3. Platz in der Einzelwertung.
Am Sonntag, den 21.04.2024, fanden in Ingolstadt die 36. Bayerischen Kyudo Meisterschaften statt. Pöcking startete nach vierjähriger Abwesenheit mit einer Mannschaft. Als Schützen nahmen teil Max Griesmann, Walter Smetka und Wolfgang Schenk (Foto von rechts nach links).
Insgesamt traten 9 Mannschaften und 34 Einzelschützen an, darunter 3 Schützen des deutschen Kader. Es wurden fünf Runden zu je vier Pfeilen um den bayerischen Meistertitel geschossen. Die Auswahl des Kurenai-Dojo aus Pöcking fand dabei schnell in den Wettkampf und konnte sich bereits in der ersten Runde von den Konkurrenten absetzen. Dies setzte sich über den Wettkampf fort und trotz eines leichten Leistungseinbruchs nach der Pause in Runde 4, lag die Pöckinger Mannschaft in der letzten Runde nahezu uneinholbar vorne und holte in der Königsdisziplin den Bayerischen Meistertitel mit deutlichem Vorsprung. Damit kehrt der Wanderpokal nach fünf Jahren endlich wieder nach Hause zurück. Den 2. Platz holte sich die Auswahl des Rekordmeisters vom Isar-Dojo München. Platz 3 ging an den Ausrichter, das Donau-Dojo Ingolstadt.
In der Einzelwertung wurde es etwas spannender. Wolfgang Schenk aus Pöcking und Horst Riechers aus Ingolstadt lieferten sich ein heißes Duell um Platz 1. Bis einschließlich Runde 3 waren beide gleichauf. Horst Riechers gelang der Wiedereinstieg in den Wettkampf nach der Pause jedoch etwas besser und so sicherte er sich mit einem Punkt Vorsprung den 1. Platz in der Einzelwertung. Wolfgang Schenk schloss mit einem wohlverdienten 2. Platz ab. Um Platz 3 kämpften in der letzten Runde gleich drei Schützen. Max Griesmann aus Pöcking gelangen dabei drei Treffer von vier Pfeilen. Damit benötigten Uwe Kroyer vom Isar-Dojo München und Achim Haßler aus Ingolstadt vier Treffer, um ins Stechen um Platz 3 zu gelangen. Beide trafen ihre ersten drei Pfeile und machten es spannend. Doch keiner der beiden konnte den vierten Schuss ins Ziel setzen, so dass Max Griesmann den 3. Platz ohne Stechen nach Pöcking holen konnte. Walter Smetka landete mit dem 16. Platz im Mittelfeld.
Ergebnis Mannschaft:
Platz 1: Kurenai-Dojo Pöcking (34 Treffer)
Platz 2: Isar-Dojo München (28 Treffer)
Platz 3: Donau-Dojo Ingolstadt (27 Treffer)
Ergebnis Einzelwertung:
Platz 1: Horst Riechers (Donau-Dojo Ingolstadt, 15 Treffer)
Platz 2: Wolfgang Schenk (Kurenai-Dojo Pöcking, 14 Treffer)
Platz 3: Max Griesmann (Kurenai-Dojo Pöcking, 13 Treffer)
Wir bedanken uns bei den Ausrichtern vom Donau-Dojo Ingolstadt für die gelungene Veranstaltung.
(Foto von Stefan Brendel)
Trainer C Ausbildung- oder: wie man das Rad neu erfindet
Ein Erfahrungsbericht mit Höhen und Tiefen.
Als wir (Martin und Stefan) die Trainer C Kyudo Ausbildung im Jahr 2019 begonnen haben, wussten wir noch nicht, wie turbulent die Ausbildungszeit werden würde.
Aber alles von Beginn an.
Im Jahr 2019 begann unsere Ausbildungszeit mit dem Sichtungsseminar in Bad Dürckheim. Hier entschied es sich ob wir als geeignete Kandidaten für die anstehende Ausbildung gelten. Ebenso war es der erste Kontakt zu den anderen Anwärtern, die uns in den kommenden 2 Jahren begleiten würden.
Die Sichtungsseminare, wie auch die Ausbildung wurde in drei Gruppen unterteilt. Wir waren in der Süd-Gruppe wo Teilnehmer aus Bayern, Baden- Württemberg und Rheinland Pfalz zusammen gekommen sind. Insgesamt waren wir 14 Teilnehmer. Zeitgleich zu der Trainer C- Ausbildung wurden auch B- und A- Trainer für den DKyuB ausgebildet.
Für unsere direkte Ausbildung waren die angehenden B-Trainer Ingrid Haussner (Neuburg) und Matthias Seidl (Aachen) zuständig. Die beiden wurden ihrerseits wieder von den angehenden A-Trainern Fritz Eicher (Bad Dürckheim) und Thomas Baer (Berlin) angeleitet.
Als wir das Sichtungsseminar in Bad Dürckheim erfolgreich hinter uns gebracht hatten, fand das erste Ausbildungsseminar in Neuburg an der Donau statt. Hier konnten wir uns in (fast) kompletter Zusammensetzung zum ersten Mal „beschnuppern“. Es war gleich beim ersten Seminar klar, dass wir nun nicht mehr aus der Sicht eines Schülers, sondern aus der Sicht eines Trainers agieren müssen und viele Dinge, die sich im Laufe des bisherigen Kyudo-Alltags eingeschlichen hatten mussten abgelegt werden. Denn eines musste uns bewusst werden: als Trainer ist man ein Vorbild!
Da die Ausbildung nach den Grundsätzen des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) stattfand, musste vom Aufwärmen, Versicherungsfragen, funktioneller Anatomie, Didaktik und Methodik der Vermittlung alles erarbeitet und abgehandelt werden um unsere geforderten 120 Ausbildungsstunden nachweisen zu können. Zum Glück konnten wir uns dann auch irgendwann einigen, welchen Cloud-Anbieter wir, unter Berücksichtigung aller ethno-religiösen, wirtschaftlichen und datenschutzrechtlichen Gesichtspunkte wählen, um die digital vorhandenen Dokumente allen zugänglich zu machen.
Es folgten Seminare in Bad Dürckheim, Stuttgart, Ingolstadt und Freiburg. Bis, ja bis Corona kam und ein grundlegendes Umdenken der Ausbildung einforderte...
Zum Glück hatte Fritz Eicher durch seine lange Erfahrung, seine Offenheit und Kreativität gegenüber dem Einsatz neuer Medien schnell einen Einfall um die entfallenen Seminare nachholen zu können. Es wurde ins digitale Medium gewechselt. Die Seminare fanden, anfangs sporadisch, via Skype statt. Am Anfang herrschte bei den Teilnehmern und dem Trainer-Kollegium noch Skepsis. Doch diese wich schnell, als man erkannte, dass Corona nicht so schnell verschwindet und Präsenz- Seminare unmöglich machte. Achja. Eine Anmerkung am Rande: hier hatten wir bereits einen Schwund bei unseren Ausbildern von 50 Prozent. Thomas und Matthias haben ihre Ausbilder Funktion in unserer Gruppe niedergelegt...
Nun hing alles an Ingrid und Fritz. Am Anfang war es ein Kampf mit den neuen Medien. Vorträge mussten erstellt und so angepasst werden, dass diese auch am PC funktionierten. Ebenso mussten ja praktische Übungen, wie Korrektur von Schützen o.ä. ins digitale Medium verlagert werden.
Aber mit der Zeit wurden wir alle immer besser darin. Es kristallisierte sich dann nach und nach heraus, dass wir zu einem wöchentlichen Turnus kamen, wo wir immer ca. 1,5 Stunden diverse Themen bearbeitet haben. Hier war unsere Gruppe im Süden, den anderen Gruppen weit voraus, da wir konsequent die Themen laut Ausbildungsplan abgearbeitet haben. Den größten Unterschied jedoch stelle die Korrektur da. Das konnte nur schwer digital gemacht werden. Doch auch mit entsprechend erstellten Übungsvideos, die die Teilnehmer erstellten konnte auch hier die notwendige Übung erlangt werden.
Und mit jedem Online-Meeting rückte die Prüfung immer näher. Das Trainer Kollegium überlegte, wie diese ebenfalls online durchführbar gemacht werden könnte. Nachdem nun schon der Großteil der Ausbildung online stattgefunden hatte, war hier aber schnell eine Lösung gefunden um den schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil ablegen zu können.
Die Ausbildung war dann im April 2021 endlich abgeschlossen. Einige hatten deutlich mehr als ihrer geforderten 120 Übungsstunden am Ende vorzuweisen. Die wöchentlichen Seminare, waren auf Dauer dann auch zermürbend weil man an Wochenenden eigentlich immer eingebunden war und unter der Woche mussten die Vorbereitungen gemacht werden.
So wurden Dinge möglich, die bisher nicht möglich schienen. Letztendlich hatte es aber auch gute Seiten: man musste nicht quer durch ganz Deutschland fahren um die Seminare zu besuchen...
Insgesamt war es interessante zwei Jahre mit vielen Informationen und Zeit, sich weiter zu entwickeln um eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen.
Stefan Heinrich und Martin Mellifont sind die neuen Übungsleiter des Kurenai Dojo!
Stefan und Martin haben ihre Ausbildung die 2019 begonnen hat nun abgeschlossen und die Prüfung abgelegt, und ihre C-Trainer-Lizenz erhalten.
Um einen Einblick in die Ausbildungszeit zu gewähren hat Stefan uns einen Erfahrungsbericht geschrieben.
Sommermato am 12. Juli
Sommermato: 12. Juli 2025
Quartal | Sieger (Treffer) |
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Wintermato | Walter Smetka (13/20) Wolfgang Schenk (11/20) Max Griesmann (11/20) |
Frühlingsmato | Wolfgang Schenk (13/20) Christoph Stark (11/20) Max Griesmann (10/20) |
Sommermato | - |
Herbstmato | - |